Diese Informationen sind gedacht um Neueinsteigern in diese Materie oder Leuten die diese Seite faszinierend finden ein paar Begriffe oder häufig gestellte Fragen näher zu bringen.

Der von mir hergestellte Damast besteht ausschließlich aus NICHT ROSTFREIEN Stählen und wird im Kohlefeuer zu Verbundstahl auf alte traditionelle Weise verschweisst. Es gibt hunderte Stahlsorten mit verschiedensten Legierungen die sich untereinander zu Damast verarbeiten lassen somit ist also schon erklärt warum Damast nich einfach nur Damast ist.
So versuche ich immer die best möglichste Stahlkombination für den richtigen Einsatzzweck zu finden denn nicht jeder Messerstahl ist für jede Schneidaufgabe geeignet.

Vorteile von Damast sehe ich perönlich im Vergleich zu Monostahl nicht wirklich aber auch keine Nachteile. Was aber sicher ist, ein Messer erhält seine Qualtiät durch die richtige Wärmebehandlung Geometrie und dem darin verwendeten Material und ein handgemachtes Messer das für einen bestimmte Einsatzzweck gebaut worden ist, wird in Verbindung mit richtigem Umgang jedem Industriellen Produkt überlegen sein. Ist es dann noch aus Damast bekommt das Messer durch sein einzigartiges Muster noch das gewisse Etwas.

Nicht zu verwechseln ist der sogenannte Damast mit Damasteel oder Wootz. Damasteel in ein pulvermetalurgisch hergestellter rostfreier Stahl und kann nicht als Damast bezeichnet werden. Wootz oder Bulat ist ein durch erschmelzen hergestellter hoch Kohlenstoffhaltiger Stahl mit hervorragenden Schneideigenschaften aber auch nicht zu vergleichen mit (Schweissverbundstahl) Damast.

Es gibt unterschiedliche Muster im Damast denen sicher auch keine Grenzen gesetzt sind. Ausgangsmaterial sind immer 7 bis X-Tausend Schichten die dann durch verdrehen einkerben schleifen recken stauchen spalten in vielen Arbeitsschritten zum gewünschten Muster verschmiedet werden.

Ich werde hier Bilder von ein paar bekannten Mustern einstellen.
Wilder Damast

Torsionsdamast

Explosionsdamast

Mosaikdamast

Eigenkreation Name unbekannt

Frauenhaardamast

Über

1995 bin ich zum Messermachen bzw. dem Schmieden gekommen, als ich auf einem Dorffest einen Schmied zusah. Da ich nie zufrieden mit der Schneidleistung, teils auch hochpreisiger industriell gefertigter Messer war, hab ich beschlossen mich mit diesem Thema auseinader zu setzten. Es folgte ein Messerschmiedekurs und ein Werkzeugschmiedekurs, viele Bücher und schon war Blut geleckt. Ich lernte mir selbst das feuerschweissen und in den darauffolgenden Jahren erlangte ich das Wissen über Härtetechniken, Damaststahl, Mokume Gane sowie Holzbearbeitung. Inzwischen habe ich meinen Metallbau-Meister. Schmieden ist zum festen Bestandteil meines Lebens geworden. Es ist immer wieder faszinieren wie aus einem Stück Stahl mit einfachsten Mitteln in Handarbeit ein Kunstwerke entsteht.

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