Hier ein paar Fotos bei der Bearbeitung eines Mokume Gane Blocks.

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Das Ausgangsmaterial ist aus Palladium, Silber und Rotgold und wird nun unter zwischenglühen ausgschmiedet und gewalzt.

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Zwischen glühen ist nach jeder minimalen Verformung nötig. Das sind hunderte male bei einem Ring je nach verwendeten Materialien.

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Dann erfolgt die Mustergebung durch tordieren

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Natürlich mit zwischenglühen nach jeder viertel Umdrehung

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Dann wieder flach schmieden

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Dann genau mittig aufsägen

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Aufgesägt mit Größenvergleich eines fertigen Mokume Gane Ring.

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Dann wird der Ring gespreizt

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Rundschmieden und die Enden verfeilen

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Dann unter mehrmaligem Glühen wieder kleiner stauchen auf die richtige Ringgröße.

Dabei kann je nach Muster der Durchmesser bis schon bis 35 mm betragen.

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Dann feilen und bearbeiten bis die Mokume Gane Ringe fertig sind.

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Über

1995 bin ich zum Messermachen bzw. dem Schmieden gekommen, als ich auf einem Dorffest einen Schmied zusah. Da ich nie zufrieden mit der Schneidleistung, teils auch hochpreisiger industriell gefertigter Messer war, hab ich beschlossen mich mit diesem Thema auseinader zu setzten. Es folgte ein Messerschmiedekurs und ein Werkzeugschmiedekurs, viele Bücher und schon war Blut geleckt. Ich lernte mir selbst das feuerschweissen und in den darauffolgenden Jahren erlangte ich das Wissen über Härtetechniken, Damaststahl, Mokume Gane sowie Holzbearbeitung. Inzwischen habe ich meinen Metallbau-Meister. Schmieden ist zum festen Bestandteil meines Lebens geworden. Es ist immer wieder faszinieren wie aus einem Stück Stahl mit einfachsten Mitteln in Handarbeit ein Kunstwerke entsteht.

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